DGE Medienpreis 2022/2023: Beiträge zu Hormon- und Stoffwechselerkrankungen bis 31. Januar 2023 einreichen

Hamburg – Die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) schreibt zum siebten Mal den DGE-Medienpreis aus. Mit dem mit 2.000 Euro dotierten Preis zeichnet die Fachgesellschaft journalistische Beiträge aus, die endokrinologische Krankheitsbilder beleuchten, gut recherchiert und allgemeinverständlich formuliert sind und den Kriterien medizin-journalistischer Qualität entsprechen. Teilnehmen können Journalistinnen und Journalisten mit Beiträgen aus den Bereichen Print, Online, Fernsehen und Hörfunk. Bewerbungsschluss ist der 31. Januar 2023. Der Preis wird im Rahmen des 66. Kongresses für Endokrinologie (5. bis 7. Juni 2023) in Baden-Baden verliehen.

Hormone sind Botenstoffe im Körper und spielen eine zentrale Rolle im Stoffwechsel. Sie dienen – zusammen mit dem Nervensystem – als Signalübertragungssysteme zur Steuerung physiologischer Prozesse und werden von den sogenannten endokrinen Organen (Drüsen) produziert. Gerät das hormonelle Gleichgewicht ins Wanken, kann es zu Störungen kommen. So sind Hormone an vielen Krankheitsbildern wie etwa Adipositas, Bluthochdruck, Schilddrüsenproblemen, unerfüllter Kinderwunsch, Depressionen, Wachstumsstörungen oder Osteoporose beteiligt. „Doch nicht immer denkt man dabei primär daran, Hilfe bei Endokrinologen zu suchen, die sich mit Hormon- und Stoffwechselerkrankungen befassen“, sagt Professor Dr. med. Stephan Petersenn, Mediensprecher der DGE. Dies gelte für viele Erkrankungen, mit denen sich Endokrinologinnen und Endokrinologen in ihrer täglichen Praxis befassen. „Umso wichtiger ist es, die Symptome hormonell bedingter Funktionsstörungen früh und richtig zu erkennen, aber auch von anderen Erkrankungen abzugrenzen. Die Osteoporose etwa ist ein gutes Beispiel, wie Sexualhormone, aber auch Cortisol und Schilddrüsenhormone die Funktion eines anderen Organs massiv beeinflussen können“, sagt Petersenn. Mit ihrem Medienpreis wendet sich die DGE an Journalistinnen und Journalisten, die solchen komplexen Zusammenhängen in ihren Beiträgen nachgehen und die wissenschaftlichen Hintergründe allgemeinverständlich erklären.

Für den Medienpreis bewerben können sich Journalistinnen und Journalisten, deren Beiträge im Zeitraum zwischen dem 01. Februar 2022 und dem 31. Januar 2023 in einem deutschsprachigen Publikumsmedium in den Bereichen Print (Zeitungen, Zeitschriften) sowie online (im Internet veröffentlichte Artikel), Fernsehen und Hörfunk erschienen sind. Das Preisgeld beträgt 2.000 Euro. Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen des 66. Kongresses für Endokrinologie (5. bis 7. Juni 2023) in Baden-Baden. Die persönliche Teilnahme der Preisträgerin/des Preisträgers ist erwünscht. Die Entscheidung der Jury ist endgültig und nicht anfechtbar. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Weitere Informationen

Kontakt für Journalistinnen und Journalisten

Pressestelle der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE)
Prof. Dr. med. Stephan Petersenn (Mediensprecher)
Katharina Kusserow
Postfach 30 11 20
D-70451 Stuttgart
Telefon: 0711 89 31-703
Telefax: 0711 89 31-167

www.endokrinologie.net

Endokrinologie ist die Lehre von den Hormonen, Stoffwechsel und den Erkrankungen auf diesem Gebiet. Hormone werden von endokrinen Drüsen, zum Beispiel Schilddrüse oder Hirnanhangdrüse, aber auch bestimmten Zellen in Hoden und Eierstöcken, „endokrin“ ausgeschüttet, das heißt nach „innen“ in das Blut abgegeben. Im Unterschied dazu geben „exokrine“ Drüsen, wie Speichel- oder Schweißdrüsen, ihre Sekrete nach „außen“ ab.


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