DGE Medienpreis 2023/2024: Beiträge zu Hormon- und Stoffwechselerkrankungen bis 31. Januar 2024 einreichen

Hormone sind Botenstoffe im Körper. Sie spielen eine zentrale Rolle im Stoffwechsel. Zusammen mit dem Nervensystem dienen sie als Signalübertragungssysteme zur Steuerung physiologischer Prozesse und werden von den sogenannten endokrinen Organen (Drüsen) produziert. Sie steuern Wachstum und Entwicklung, sie beeinflussen die Art und Weise, wie wir Nahrung verwerten und mit Stress umgehen, sie haben Einfluss auf Gefühle und Wohlbefinden, auf das Denken und nicht zuletzt auf Sexualität und Fruchtbarkeit. Gerät das hormonelle Gleichgewicht ins Wanken, kann es zu Störungen kommen. So sind Hormone an vielen Krankheitsbildern wie etwa Adipositas, Bluthochdruck, Schilddrüsenproblemen, unerfüllter Kinderwunsch, Depressionen, Wachstumsstörungen oder Osteoporose beteiligt. „Doch nicht immer denkt man dabei primär daran, Hilfe bei Endokrinologinnen und Endokrinologen zu suchen, die sich mit Hormon- und Stoffwechselerkrankungen befassen“, sagt Professor Dr. med. Stephan Petersenn, Mediensprecher der DGE. Dies gelte leider immer noch für viele Erkrankungen, mit denen sich Hormonspezialisten in ihrer täglichen Praxis befassen. Mögliche Folge: unnötig lange Zeitspannen, bis Diagnosen gefunden und zielführende Therapien begonnen werden können. Mit ihrem Medienpreis wendet sich die DGE deshalb an Journalistinnen und Journalisten, die solchen komplexen Zusammenhängen in ihren Beiträgen nachgehen und die wissenschaftlichen Hintergründe allgemeinverständlich erklären. Sie tragen so zur Aufklärung der Öffentlichkeit über Hormonwirkungen und damit einer besseren Versorgung bei.

Für den Medienpreis bewerben können sich Journalistinnen und Journalisten, deren Beiträge im Zeitraum zwischen dem 1. Februar 2023 und dem 31. Januar 2024 in einem deutschsprachigen Publikumsmedium in den Bereichen Print (Zeitungen, Zeitschriften) sowie Online (im Internet veröffentlichte Artikel, Podcasts), Fernsehen und Hörfunk erschienen sind. Erstmalig werden zwei Preise dotiert mit jeweils 2.000 Euro. Bewerbungsschluss ist der 31. Januar 2024. Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen des 67. Kongresses für Endokrinologie (6. bis 8. März 2024) in Rostock. Die persönliche Teilnahme der Preisträgerin/des Preisträgers ist erwünscht, die Reisekosten werden übernommen. Die Entscheidung der Jury ist endgültig und nicht anfechtbar. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Weitere Informationen

Ausschreibung: www.endokrinologie.net/medienpreis.php

67. Kongress für Endokrinologie (6. bis 8. März 2024) in Rostock: www.dge2024.de

Endokrinologie ist die Lehre von den Hormonen, Stoffwechsel und den Erkrankungen auf diesem Gebiet. Hormone werden von endokrinen Drüsen, zum Beispiel Schilddrüse oder Hirnanhangdrüse, aber auch bestimmten Zellen in Hoden und Eierstöcken, „endokrin“ ausgeschüttet, das heißt nach „innen“ in das Blut abgegeben. Im Unterschied dazu geben „exokrine“ Drüsen, wie Speichel- oder Schweißdrüsen, ihre Sekrete nach „außen“ ab.

Kontakt für Journalistinnen und Journalisten

Pressestelle der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE)
Prof. Dr. med. Stephan Petersenn (Mediensprecher)
Dr. Adelheid Liebendörfer
Postfach 30 11 20
D-70451 Stuttgart
Telefon: 0711 89 31-173
Telefax: 0711 89 31-167

www.endokrinologie.net


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