Pressekonferenz

anlässlich der Deutschen Hormonwoche (14. bis 21. September 2019) der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie e.V. (DGE)

Termin: Donnerstag, 12. September 2019, 11.00 bis 12.00 Uhr
Ort: Tagungszentrum im Haus der Bundespressekonferenz, Berlin, Raum 5
Anschrift: Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin

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Programm

Die 4. Deutsche Hormonwoche: Endokrinologen informieren zu Hormon- und Stoffwechselerkrankungen
Professor Dr. rer. nat. Josef Köhrle
Seniorprofessor am (und ehemaliger Direktor des) Institut für Experimentelle Endokrinologie an der Charité–Universitätsmedizin Berlin und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie e.V. (DGE)

Schilddrüsenknoten: mit moderner Diagnostik zu einer erfolgreichen Therapie
Professor Dr. med. Jörg Bojunga
Stellvertretender Klinikdirektor, Leiter Schwerpunkt Endokrinologie, Diabetologie, Ernährungsmedizin, Medizinische Klinik I, Universitätsklinikum Frankfurt, und Vizepräsident der DGE

Fettstoffwechsel-Störungen: durch personalisierte Risikoabschätzung und neue Therapieoptionen Herz- und Gefäßerkrankungen verhindern
Dr. med. Ulrike Schatz
Funktionsoberärztin, Medizinische Klinik III, Universitätsklinikum Dresden

Kopfschmerz, Sehstörungen und hormonelle Mangelzustände: Wie sind Erkrankungen der Hirnanhangdrüse zu behandeln?
Priv. Doz. Dr. med. Ulf Elbelt
Oberarzt, Medizinische Klinik B, Campus Ruppiner Kliniken, Medizinische Hochschule Brandenburg

Schützt Ernährung mit unlöslichen Getreideballaststoffen vor Diabetes? Ergebnisse der Optimal Fiber Trial (OptiFiT)
Dr. med. Stefan Kabisch
Studienarzt in der Abteilung für Klinische Ernährung am Deutschen Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke

Moderation: Dagmar Arnold, Thieme Kommunikation, Stuttgart und Berlin

Ihr Kontakt für Rückfragen

DGE-Pressestelle
Dagmar Arnold
Postfach 30 11 20
D-70451 Stuttgart
Telefon: 0711 8931-380
Telefax: 0711 8931-167

www.hormongesteuert.net
www.endokrinologie.net

Pressemitteilungen zur Pressekonferenz

Erbliche Fettstoffwechselstörung: Hochrisikopatienten früh diagnostizieren und behandeln

Neue europäische Leitlinie setzt auf noch niedrigere LDL-Zielwerte

Berlin, 12. September 2019 – Fettstoffwechselstörungen sind eine Hauptursache für Atherosklerose, auch unter „Gefäßverkalkung“ bekannt, mit den möglichen Folgen Herzinfarkt, Schlaganfall oder Gefäßverschluss in den Beinen. Wenn erhöhte Blutfette in der Familie liegen, also erblich bedingt sind, ist die Gefahr groß, schon in jungen Jahren kardiovaskuläre Ereignisse zu erleiden. Diese Hochrisikopatienten müssen früh erkannt und therapiert werden, um die Prognose zu verbessern. Eine neue europäische Lipid-Leitlinie empfiehlt diesen und anderen Patientengruppen nun noch niedrigere Zielwerte beim LDL-Cholesterin als bisher. Welche Konsequenzen sich aus der neuen Leitlinie für eine personalisierte und individualisierte Therapie ergeben, diskutierten Experten auf einer Pressekonferenz am 12. September 2019 anlässlich der 4. Deutschen Hormonwoche (14. bis 21. September) in Berlin.
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Wie Erkrankungen der Hirnanhangdrüse unterschieden und behandelt werden

Entzündung oder hormonproduzierender Tumor?

Berlin, September 2019 – Die Hirnanhangdrüse (Hypophyse) steuert viele hormonelle Funktionen im Körper. Erkrankt sie, etwa aufgrund von Tumoren oder Entzündungen, so kommt es zu einer Raumforderung, die durch lokale Kompression Symptome wie Kopfschmerzen und Sehstörungen hervorrufen kann. Häufigere Folge der Erkrankung sind jedoch hormonelle Veränderungen. Tumoren der Hirnanhangdrüse mit aggressivem Wachstumsverhalten oder Entzündungen der Hirnanhangdrüse sind sehr selten. Deshalb müssen sich behandelnde Ärzte bei Diagnose und Therapie aufgrund der eingeschränkten Studienlage auch auf Erkenntnisse aus Fallsammlungen stützen. Patienten profitieren zudem, wenn sich Behandelnde seltener Erkrankungen untereinander zum fachlichen Austausch vernetzen. Wie wichtig eine Differentialdiagnose zwischen Tumor und Entzündungsreaktion ist, die beide ähnliche Symptome auslösen, erklären Experten auf der Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) am 12. September 2019 in Berlin anlässlich der 4. Deutschen Hormonwoche.
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Ballaststoffreiche Ernährung zur Diabetesprävention auf dem Prüfstand

Interventions-Studie zeigt nur leichte Vorteile

Berlin, September 2019 – Verhindert eine ballaststoffreiche Ernährung Diabetes? Dieser Frage gingen Forscher des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke in einer randomisierten und verblindeten Studie, der Optimal Fibre Trial for Diabetes Prevention (OptiFiT), nach. Sie untersuchten, wie sich die Gabe unlöslicher Ballaststoffe auf die Diabetesinzidenz und den Glukosestoffwechsel von Risikopatienten auswirkt. Auf der Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) diskutieren Experten am 12. September 2019 in Berlin, welche Erkenntnisse OptiFiT zulässt, die über ein Pauschalurteil „Ballaststoffe bringen für Diabetesprävention wenig“ hinausgehen.
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Schilddrüsenknoten: harmlos oder gefährlich?

Moderne ultraschallbasierte Diagnostik hilft, Operationen zu vermeiden

Berlin, September 2019 – Bei Routineuntersuchungen der Schilddrüse entdecken Ärzte häufig Schilddrüsenknoten, lange bevor diese beim Patienten Beschwerden verursachen. Auch wenn die allermeisten gutartig sind, müssen sie abgeklärt werden. In Deutschland gibt es trotz eines rückläufigen Trends immer noch eine hohe Operationshäufigkeit, die doppelt so hoch ist wie in anderen europäischen Ländern. Mithilfe moderner Ultraschallgeräte und Untersuchungsverfahren können Mediziner Knoten sicher und für Patienten schonend untersuchen und damit die Anzahl „unnötiger“ Operationen reduzieren. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) im Vorfeld ihrer Pressekonferenz am 12. September 2019 in Berlin anlässlich der 4. Deutschen Hormonwoche hin.
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