Hormone steuern unser Leben

Hormone

steuern unser Leben

Unterstützung für Geflüchtete aus der Ukraine

Brief des Präsidenten

Liebe Mitglieder der DGE, liebe Kolleginnen und Kollegen,

die Ereignisse in der Ukraine in den letzten Wochen haben uns tief erschüttert. Die Folgen für die Bevölkerung in der Ukraine sowie der Geflüchteten, die inzwischen in großer Anzahl auch Deutschland erreichen, sind derzeit noch nicht in vollem Umfang abschätzbar. Die DGE sieht sich in der Pflicht, Patientinnen und Patienten mit endokrinologischen Erkrankungen mit einem tragfähigen Konzept der Information und Kommunikation zu unterstützen. In den vergangen Wochen haben bereits Gespräche mit der ESE/ECAS sowie der DGKED stattgefunden, um den Bedarf zu analysieren und mögliche Konzepte zu diskutieren.

Aufruf und Bitte um Ihre Unterstützung

Brief des Präsidenten

Liebe Mitglieder der DGE, liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir möchten Sie über die Aktivitäten der DGE im Rahmen der Ukraine-Hilfe auf dem Laufenden halten und bitten nochmals um Ihre Unterstützung. Die ESE hat bereits große Anstrengungen unternommen, sowohl die Versorgung der ukrainischen Patientinnen und Patienten mit lebensnotwendigen Medikamenten in Kooperation mit verschiedenen Herstellern, der WHO und "Ärzten ohne Grenzen" zu sichern, als auch die Situation der Geflüchteten zu verbessern. Die DGE unterstützt alle diese Aktivitäten.

Neueste Beiträge im Blog der DGE

Der Hinduismus

Zum Weihnachtsfest 2022. Meine Begegnungen mit dem Hinduismus. Der Hinduismus ist die drittgrösste Religionsgemeinschaft nach Christentum und Islam und umfasst mehr als eine Milliarde Mitglieder. Trotz seiner Grösse blieb der Hinduismus weitgehend eine Regionalreligion, [...]

Besuchen Sie den Blog der DGE: blog.endokrinologie.net

Neueste Pressemitteilungen der DGE

DGE Medienpreis 2022/2023: Beiträge zu Hormon- und Stoffwechselerkrankungen bis 31. Januar 2023 einreichen

Hamburg – Die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) schreibt zum siebten Mal den DGE-Medienpreis aus. Mit dem mit 2.000 Euro dotierten Preis zeichnet die Fachgesellschaft journalistische Beiträge aus, die endokrinologische Krankheitsbilder beleuchten, gut recherchiert und allgemeinverständlich formuliert sind und den Kriterien medizin-journalistischer Qualität entsprechen. Teilnehmen können Journalistinnen und Journalisten mit Beiträgen aus den Bereichen Print, Online, Fernsehen und Hörfunk. Bewerbungsschluss ist der 31. Januar 2023. Der Preis wird im Rahmen des 66. Kongresses für Endokrinologie (5. bis 7. Juni 2023) in Baden-Baden verliehen.

Schilddrüsenknoten: Häufigkeit von Schilddrüsenkrebs ist überbewertet – wird zu viel operiert?

Altdorf, 1. Dezember 2022 – Fast jeder zweite Erwachsene in Deutschland hat knotige Veränderungen seiner Schilddrüse (1). Mitunter ist dann eine Operation notwendig, etwa wegen einer stark vergrößerte Schilddrüse oder bei Verdacht auf Krebs. Nach US-amerikanischen Leitlinien musste man bisher davon ausgehen, dass bis zu 15 Prozent dieser Knoten bösartig sind oder entarten könnten (2, 3). Doch eine aktuelle deutsche Langzeitstudie zum Malignitätsrisiko von Schilddrüsenknoten an über 17.500 Patientinnen und Patienten mit Knoten kommt zu dem Schluss, dass die Zahlen viel niedriger sind: Im Lauf von bis zu 23 Jahren Nachbeobachtungszeit wurde nur bei 1,1 Prozent der Beobachteten Krebs diagnostiziert (4). Damit erweist sich die vorsorgliche Entfernung vieler Knoten als überflüssig. Die Indikation zur Operation sollte deshalb erst nach gründlicher Diagnostik gestellt werden, sagt die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie e. V. (DGE). Da Schilddrüsenoperationen mit Komplikationen wie etwa der Schädigung des Stimmband-Nervs oder der Nebenschilddrüsen verbunden sein sowie eine lebenslange Einnahme von Medikamenten nach sich ziehen können, gelte es, unnötige Operationen zu vermeiden.

Volkskrankheit Adipositas: mit Diabetesmedikament zum Traumgewicht?

Altdorf, 4. November 2022 – Semaglutid, Wirkstoff aus der Gruppe der GLP-1-Rezeptor-Agonisten, wird zur Behandlung des Diabetes Typ 2 eingesetzt. Die Substanz, unter dem Handelsnamen Ozempic® zur Behandlung von Diabetes zugelassen, kann darüber hinaus beim Abnehmen helfen. Denn Semaglutid führt auch bei Menschen ohne Diabetes zu einer Gewichtsreduktion von etwa 15 Prozent. Die verschreibungspflichtigen Spritzen mit einer Zulassung für Diabetikerinnen und Diabetiker wirken ähnlich wie das körpereigene Hormon GLP-1, das unter anderem den Appetit hemmt. Doch mittlerweile wird Ozempic® zunehmend “off label“, also ohne Zulassung, bei Übergewichtigen als Life-Style-Medikament zum Abnehmen eingesetzt. Die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie e. V. (DGE) weist auf die Risiken und Nebenwirkungen einer von den Zulassungsbehörden nicht freigegebenen, unkontrollierten Anwendung hin. Zudem gefährde der Ansturm auf die Medikamente die Versorgung der eigentlichen Zielgruppe, der Diabetiker.

Volkskrankheit Fettleber: auch in der Endokrinologie relevant

Altdorf, 26. Oktober 2022 – Besonders bei Patientinnen und Patienten mit Zivilisationskrankheiten wie Typ-2-Diabetes sollte immer das Vorliegen einer nicht-alkoholischen Fettleber (NAFLD) abgeklärt werden, sagt die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie e.V. (DGE). Unbehandelt könne eine NAFLD über Entzündung und bindegewebigen Umbau zu einer Zirrhose und schließlich zum Versagen des wichtigen Stoffwechselorgans führen. Zu der Gruppe mit hohem Risiko für eine NAFLD gehören nicht nur Menschen mit Diabetes mellitus Typ 2, sondern auch Adipositas, arterieller Hypertonie, Fettstoffwechselstörungen oder metabolischem Syndrom. Weniger bekannt ist, dass auch typische endokrinologische Erkrankungen wie Polyzystisches Ovarialsyndrom (PCOS), Cushing-Syndrom und Akromegalie ebenfalls Risikofaktoren darstellen. All diese Gesundheitsstörungen werden von Endokrinologinnen und Endokrinologen mitbehandelt. Für eine leitliniengerechte und fachübergreifende Versorgung schließt sich die DGE nun einem Bündnis mehrerer Fachgesellschaften und Organisationen, die mit NAFLD und ihren Folgeerkrankungen befasst sind, an. Dies beinhaltet auch die Forderung nach Aufnahme des Erkrankungskomplexes in bestehende Disease Management Programme (DMP).

Aktuelles

Lieferengpass CRH Ferring

Update zum Beitrag vom 04.09.2022: Gemäß einer 12/2022 erfolgten Bekanntmachung von Ferring Pharmaceuticals ist davon auszugehen, dass die bereits längerfristig eingestellte Produktion von CRH und GHRH innerhalb der nächsten 36 Monate nicht wieder aufgenommen werden kann.

Hier finden Sie alle aktuellen Informationen


Über die DGE

Die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie ist die wissenschaftliche Fachgesellschaft und Interessenvertretung all derer, die im Bereich Endokrinologie forschen, lehren oder ärztlich tätig sind. Lernen Sie den Vorstand und die Struktur der DGE kennen. Wenn Sie sich selber mit der Endokrinologie befassen, können auch Sie Mitglied der DGE werden. Eine besondere Anerkennung für junge Wissenschaftler sind die Wissenschaftspreise der DGE.

Service für Patienten

Mit was genau befasst sich die Endokrinologie? Wo finde ich einen Endokrinologen in meiner Nähe? Welche Erkrankungen im Bereich Hormone und Stoffwechsel gibt es? Kostenlose Broschüren geben leicht verständlich Auskunft über endokrinologische Themen. Patienten mit einer Hormonerkrankung finden Ansprechpartner in einer der vielen Selbsthilfegruppen.