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Aktuelles

Lieferengpass CRH Ferring

Update: Gemäß einer 12/2022 erfolgten Bekanntmachung von Ferring Pharmaceuticals ist davon auszugehen, dass die bereits längerfristig eingestellte Produktion von CRH und GHRH innerhalb der nächsten 36 Monate nicht wieder aufgenommen werden kann.

Aktuelle Informationen zum Lieferengpass Irenat ®

Voraussichtlich für die Dauer von 24 Monaten kommt es ab sofort zu einem Lieferengpass bzw. Lieferstopp von Irenat ® (Natriumperchlorat). Dies teilt der Hersteller von Irenat ®, die Firma Alliance Pharmaceuticals limited mit.

Hier finden Sie alle aktuellen Informationen

Neueste Beiträge im Blog der DGE

Semaglutid – eine Revolution?

Wissenschaftliche Zeitschriften und Medien sind voll von Fachartikeln bzw. – zumeist positiven – Berichten über Semaglutid (Wegovy® und Ozempic®). Es geht in jüngster Zeit vor allem um die Gewichtsreduktion bei übergewichtigen und adipösen Menschen ohne Diabetes, und um einem kardiovaskulären sowie einen renalen Nutzen.

Transthyretin-Amyloidose des Herzens: Besserung unter Patisiran

In einer Phase III- Studie (APOLLO-B Trial) blieb bei der Transthyretin-Amyloidose des Herzens mit Patisiran, welches durch RNA-Interferenz in der Leber die Transthyretin-Produktion hemmt, nach 12 Monaten die kardiale Funktion erhalten und der Score KCCQ-OS bessert sich.

Teplizumab, ein Anti-CD3-Antikörper bei Typ-1-Diabetes

Im DGE-Blog wurde 16.08.19 über eine Studie im NEJM berichtet, dass der humanisierte Anti-CD3-Antikörper Teplizumab den Ausbruch eines Typ-1-Diabetes bei Verwandten von Typ-1-Risiko mit hohem Risiko um zwei Jahre verzögerte: In einer doppelblinden Plazebo-kontrollierten Studie an 76 Verwandten von Typ-1-Diabetes-Patienten [...]

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Neueste Pressemitteilungen der DGE

Neue Empfehlungen zur Behandlung von Prolaktinomen

Altdorf/Hamburg, 8. November 2023 – Prolaktinome sind die häufigsten Tumoren der Hypophyse. Obwohl Prolaktinome fast immer gutartig sind, kann die unkontrollierte Ausschüttung des von ihnen im Übermaß produzierten Hormons Prolaktin zu erheblichen Beschwerden führen. In den vergangenen Jahren haben sich die diagnostischen und therapeutischen Methoden substanziell weiterentwickelt. Eine internationale Expertengruppe hat nun die wichtigsten Empfehlungen in einem Konsensuspapier zusammengefasst. Maßgeblich beteiligt war Professor Dr. med. Stephan Petersenn, Vorstandsmitglied und Mediensprecher der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE). Drei Aspekte sind ihm dabei besonders wichtig: Differenzialdiagnosen auszuschließen, Alternativen zu Medikamenten im Blick zu behalten und die Belastungen für Patientinnen und Patienten zu reduzieren.

Testosteronmangel - Endokrinologen: nur wenige Männer sind tatsächlich therapiebedürftig

Altdorf – Werden Männer älter, sinkt ihr Testosteronspiegel leicht ab, ohne dass es zu einem Mangel kommt. Vielmehr stellt dies eine natürliche Anpassung dar. Hiervon abzugrenzen sind krankhafte Erniedrigungen des Sexual- und Stoffwechselhormons. Dann helfen Spritzen oder Gele mit Testosteron gegen den Männlichkeitsverlust. Ohne klares Testosterondefizit konnten Studien dagegen keinen gesundheitlichen Nutzen einer Therapie zeigen. Vielmehr stehen hier Risiken wie die Aktivierung schlafender Prostatatumore und eine übermäßige Bildung der roten Blutkörperchen mit Thromboserisiken im Vordergrund. Männer sollten deshalb Testosteron nur unter entsprechender fachärztlicher Kontrolle anwenden, sagt die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie e. V. (DGE) im Vorfeld ihrer Online-Pressekonferenz zur 8. Deutschen Hormonwoche am 20. September 2023.

Eine Autoimmunerkrankung kommt selten allein

Altdorf – Menschen, die an einer Autoimmunerkrankung ihrer Hormondrüsen wie Typ-1-Diabetes, Hashimoto-Thyreoiditis oder Morbus Addison leiden, haben ein erhöhtes Risiko, weitere Autoimmunerkrankungen zu entwickeln. Diese können auch nicht-endokrine Organe betreffen. Dazu gehören etwa die Weißfleckenkrankheit (Vitiligo), kreisrunder Haarausfall (Alopecia areata) oder Vitamin B12-Mangel. Umgekehrt stellen diese Befunde auch einen Hinweis auf möglicherweise bereits bestehende, aber noch unerkannte Autoimmunerkrankungen des Hormonsystems dar. Da die Hormonerkrankungen gerade in Kombination auch schwer verlaufen können, sei es entscheidend, frühzeitig auch bei diesen nicht endokrinen Autoimmunerkrankungen an die möglichen Zusammenhänge zu denken. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie e. V. (DGE) im Vorfeld ihrer Online-Pressekonferenz zur 8. Hormonwoche am 20. September 2023 hin. Die sogenannten autoimmunen polyglandulären Syndrome (APS) sind auch ein Thema auf der Online-Pressekonferenz.

Adipositas: neue Ära bei der Therapie durch Abnehmspritzen

Altdorf – Auch in Zeiten von Body Positivity bleibt starkes Übergewicht, - Adipositas -, eine Erkrankung mit deutlicher Einschränkung von Lebensqualität, Gesundheit und Lebenserwartung. Während herkömmliche Maßnahmen wie Diäten und Sport mühsam und oft nicht von Erfolg gekrönt sind, versprechen die neuen, zum Abnehmen in Deutschland zugelassenen Diätspritzen großen Gewichtsverlust ohne viel Aufwand. Die Behandlung mit den sogenannten Inkretinmimetika wie GLP1-Rezeptor-Agonisten führt nicht nur zu einer substantiellen Gewichtsreduktion, sie steigert auch die Gesundheit durch Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Verbesserung der kognitiven Leistungsfähigkeit. Trotz der Erfolgsgeschichte dieser Substanzgruppe müsse parallel die Prävention von Adipositas dringendst vorangetrieben werden, fordert die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie e. V. (DGE) im Vorfeld ihrer Online-Pressekonferenz zur 8. Hormonwoche am 20. September 2023. Es gelte, die immer weitere Verbreitung der chronischen Erkrankung zu stoppen. Die Behandlung mit Semaglutid und andere Inkretinmimetika wie die sogenannten Polyagonist Drugs ist ein Thema auf der Online-Pressekonferenz.


Über die DGE

Die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie ist die wissenschaftliche Fachgesellschaft und Interessenvertretung all derer, die im Bereich Endokrinologie forschen, lehren oder ärztlich tätig sind. Lernen Sie den Vorstand und die Struktur der DGE kennen. Wenn Sie sich selber mit der Endokrinologie befassen, können auch Sie Mitglied der DGE werden. Eine besondere Anerkennung für junge Wissenschaftler sind die Wissenschaftspreise der DGE.

Service für Patienten

Mit was genau befasst sich die Endokrinologie? Wo finde ich einen Endokrinologen in meiner Nähe? Welche Erkrankungen im Bereich Hormone und Stoffwechsel gibt es? Kostenlose Broschüren geben leicht verständlich Auskunft über endokrinologische Themen. Patienten mit einer Hormonerkrankung finden Ansprechpartner in einer der vielen Selbsthilfegruppen.