Gemeinsame Online-Pressekonferenz

der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG)
und der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE)
„Hormone und Zucker - wo knirscht es in der Versorgung Deutschlands?“

Termin: Dienstag, 28. Juni 2022, 11:00 bis 12:00 Uhr
Ort: Video-Konferenz

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Videomitschnitt der Pressekonferenz

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Programm

Testosteronmangel bei Adipositas und Diabetes – gibt es Handlungsbedarf?
Professor Dr. med. Stephan Petersenn
Mediensprecher der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie e.V. (DGE), ENDOC Praxis für Endokrinologie und Andrologie in Hamburg

Cholesterin senken – bei wem, wieviel und womit?
Professor Dr. med. W. Alexander Mann
Ärztlicher Leiter ENDOKRINOLOGIKUM Frankfurt am Main, Zentrum für Hormon- und Stoffwechselerkrankungen, Rheumatologie, Osteologie und Neurologie
Beiratsmitglied der Sektion Diabetes, Adipositas und Stoffwechsel der DGE

Transition und kontinuierliche Versorgung in Diabetologie: Plötzlich 18 Jahre – wie geht es weiter?
Professor Dr. med. Andreas Neu
Präsident der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG), Kommissarischer Ärztlicher Direktor der Abteilung Neuropädiatrie, Entwicklungsneurologie und Sozialpädiatrie an der Kinderklinik Tübingen, Leiter der Behandlungseinrichtung für Kinder und Jugendliche mit Diabetes mellitus

Unterschätzte Gefahr für die Patientenversorgung in Endokrinologie und Diabetologie: zu wenig Lehrstühle. Was laut Wissenschaftsrat jetzt getan werden muss
Professor Dr. med. univ. Michael Roden
Scientific Executive Officer, Deutsches Diabetes-Zentrum (DDZ), Leibniz-Zentrum für Diabetes-Forschung an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

Moderation: Dr. Adelheid Liebendörfer, Pressestelle DDG/DGE

Pressemitteilungen zur Pressekonferenz

Endokrinologie und Diabetologie: Versorgungsengpässe sind vorprogrammiert – jetzt gegensteuern!

DGE und DDG fordern: Stellenwert der Sprechenden Medizin stärken

Berlin, Juni 2022 – Die Patientenversorgung in Endokrinologie und Diabetologie ist in Gefahr: Den steigenden Zahlen von Diabetes, Osteoporose, Schilddrüsenerkrankungen, Adipositas und vielen weiteren Stoffwechselerkrankungen stehen immer weniger Fachärzte gegenüber. Über die Ursachen und was jetzt getan werden muss, um die Versorgungslücken von morgen zu schließen, informierten Experten auf der gemeinsamen Online-Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) und der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) am Dienstag, den 28. Juni 2022.
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Diabetes Typ 1: Abschied vom Kinderdiabetologen bedeutet häufig Abbruch der ärztlichen Betreuung

DDG fordert flächendeckend qualifizierte Versorgungsangebote im Umgang mit modernen AID-Technologien

Berlin, Juni 2022 – Jedes Jahr werden etwa 2000 junge Patientinnen und Patienten mit Typ-1-Diabetes erwachsen. Damit steht auch ihr Wechsel vom kinderdiabetologischen Behandlungsteam in die Erwachsenenmedizin an. Doch zehn bis 40 Prozent der Betroffenen schaffen diesen Übergang in eine geregelte fachärztliche Betreuung, die so genannte Transition, nicht (1, 4). Fehlt ihnen jedoch die ärztliche Empfehlung und Begleitung für eventuell notwendige Therapieanpassungen, kann dies weitreichende gesundheitliche, unter Umständen lebensgefährliche Folgen mit sich bringen. Dazu gehören etwa Stoffwechselentgleisungen – und langfristig vorzeitige Erblindung, Nierenversagen oder Amputationen. Neben den seit vielen Jahren bekannten Problemen bei der Transition kommen nun neue Herausforderungen hinzu. Denn in der Kinderdiabetologie sind moderne sensorgesteuerte Insulinpumpensysteme zur Glukosekontrolle wie die so genannten AID-Systeme (Automatische InsulinDosierung) häufiger im Einsatz als in der Erwachsenenmedizin (2, 4). Eine entsprechende Expertise für Schulung und Begleitung im Umgang mit modernen Diabetestechnologien fehlt jedoch vielerorts in der Erwachsenentherapie. Auf der gemeinsamen Online-Pressekonferenz der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) und der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) am Dienstag, den 28. Juni 2022 um 11.00 Uhr zeigen Expertinnen und Experten, wie Transition gelingen kann und wo noch Handlungsbedarf besteht.
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Herz-Risikopatienten müssen Cholesterin­spiegel senken: Medikamente jedoch aufgrund von Vorurteilen oft ungenutzt

Unterversorgung trotz ausreichendem Therapieangebot

Berlin, Juni 2022 – Herzinfarkt, Schlaganfall oder Verschlüsse von Schlagadern in den Beinen (periphere arterielle Verschlusskrankheit) sind schwere Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems. Zu ihren Ursachen zählen erhöhte Cholesterinwerte. Zu viel Fett im Blut kann die Gefäße verstopfen. Menschen mit einem hohen Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse benötigen daher eine cholesterinsenkende Therapie. Doch obwohl wirksame und verträgliche Konzepte zur Verfügung stehen, werden sie oft nicht genutzt: Zwei Drittel der Risikopatienten haben zu hohe LDL (Low-Density Lipoprotein) - Cholesterin-Werte trotz verfügbarer Therapien. Warum das so ist und wie hohe Cholesterinspiegel heute bestmöglich behandelt werden können, ist ein Thema auf der gemeinsamen Online-Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) und der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) am Dienstag, den 28. Juni 2022 ab 11.00 Uhr. Dabei nehmen die Experten auch zu verschiedenen Vorurteilen und Falschmeldungen rund um Cholesterin Stellung.
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