Pressekonferenz

anlässlich des 67. Deutschen Kongresses für Endokrinologie der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie e.V. (DGE) vom 6. bis 8. März 2024 in Rostock

Termin: Dienstag, 5. März 2024, 11:00 bis 12:00 Uhr
Ort: Video-Konferenz

Videomitschnitt

Mit Anmeldung, kein Passwort erforderlich:
attendee.gotowebinar.com/recording/2498791244879996508

Themen und Referenten

Ab Minute 05:01
Highlights des 67. DGE-Kongresses
Prof. Dr. med. Holger S. Willenberg
Leiter der Sektion Endokrinologie und Stoffwechselkrankheiten, Universitätsmedizin Rostock, Kongresspräsident DGE 2024

Ab Minute 10:39
Infektionen, Stoffwechselerkrankungen und Hormone – wie hängen sie zusammen?
Prof. Dr. med. Stefan Bornstein
Direktor der Medizinischen Klinik und Poliklinik III
sowie des Zentrums für Innere Medizin, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden

Ab Minute 27:48
Braunes Fettgewebe – kann man es bei der Fettverbrennung gezielt nutzen?
PD Dr. Tim Hollstein
Clinician Scientist, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel

Ab Minute 43:13
Zucker und Salz – die Dosis macht's: was wir über die Balance wissen sollten

Prof. Dr. med. Holger S. Willenberg
Kongresspräsident DGE 2023/2024, Leiter der Sektion Endokrinologie und Stoffwechselkrankheiten an der Universitätsmedizin Rostock

Ab Minute 50:23
Unerträglicher Durst und ständiger Harndrang – was man abklären sollte

Prof. Dr. med. Stephan Petersenn
Pressesprecher der DGE, Inhaber der ENDOC-Praxis für Endokrinologie und Andrologie, Hamburg

Moderation: Adelheid Liebendörfer, DGE-Pressestelle

Weitere Informationen zum Kongress finden Sie unter www.dge2024.de

Pressemitteilungen zum Kongress

Infektionen und Stoffwechselkrankheiten können sich gegenseitig begünstigen

Krankheitserreger nutzen auch hormonelle Signalwege im Körper

Rostock/Dresden, Februar 2024 – Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass schädliche Wechselbeziehungen zwischen Virus-Infektionen und Erkrankungen des Stoffwechsels bestehen können. Bestimmte Viren tragen dazu bei, hormonelle Erkrankungen des Stoffwechsels, etwa Diabetes mellitus Typ 1 oder Typ 2 beziehungsweise Adipositas, auszulösen. Umgekehrt ist es möglich, dass eine bereits bestehende Störung des Stoffwechsels den Verlauf eines Infekts ungünstig beeinflusst. Offensichtlich nutzen die Krankheitserreger auch Signalwege von Hormonen im Körper, etwa jene zur Regulation des Zucker- und Fettstoffwechsels. Die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie e. V. (DGE) spricht sich deshalb für eine weitere Erforschung der Wechselwirkungen zwischen Hormonsystemen und infektiösen Erregern aus. Idealerweise soll dies dazu beitragen, häufige, hormonell bedingte Stoffwechselkrankheiten zu verhindern, etwa durch gezielte Impfprogramme. Gleichzeitig könne möglicherweise der Verlauf von Infekten bei bereits Stoffwechsel-Erkrankten durch eine antivirale oder hormonelle Therapie abgemildert werden.
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Unerträglicher Durst und ständiger Harndrang

Komplexe Ursachen – Abklärung durch Endokrinologie empfohlen

Altdorf, Februar 2024 – Ständiger Durst und Harndrang – mit diesen Symptomen kommen viele Patientinnen und Patienten in die Arztpraxis. In der Mehrzahl der Fälle wird dann ein Diabetes mellitus diagnostiziert. Doch auch andere Erkrankungen können die Ursache sein. Dazu gehört etwa eine Fehlfunktion des Antidiuretischen Hormons (ADH). Das ADH, auch Arg(inin)-Vasopressin (AVP) genannt, steuert im menschlichen Körper den Wasserhaushalt. Sowohl ein Mangel des Hormons als auch eine Resistenz gegenüber dem Botenstoff führen zu den beschriebenen Beschwerden. Die genaue Abklärung stellt unverändert eine der schwierigsten Fragestellung in der Endokrinologie dar. Was Ärztinnen, Ärzte und Betroffene darüber wissen sollten, ist ein Thema auf der Online-Pressekonferenz der DGE am 5. März 2024. Diese findet im Vorfeld des 67. Deutschen Kongresses für Endokrinologie der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) vom 6. bis 8. März 2024 in Rostock statt.
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