Gemeinsame Online-Pressekonferenz

der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG)
und der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE)

Termin: Dienstag, 30. Juni 2020, 11:00 bis 12:00 Uhr

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Video der Pressekonferenz

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Programm

Hormon- und Stoffwechselerkrankungen im Wechselspiel mit COVID-19 – wie ist der aktuelle Forschungsstand?
Professor Dr. med. Matthias M. Weber
Mediensprecher der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie e.V. (DGE), Leiter der Abteilung für Endokrinologie und Stoffwechselkrankheiten, Leiter der Staatlich anerkannten Schule für Diätassistenten an der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg - Universität in Mainz

Diabetes-Versorgung in Pandemiezeiten: Über die aktuelle Lage in Klinik und Praxis
Professor Dr. med. Baptist Gallwitz
Mediensprecher der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG); Stellvertretender Direktor, Medizinische Klinik IV, Universitätsklinikum Tübingen

Kinder mit Diabetes: Wie steht es in Deutschland um die Versorgung?
Professor Dr. med. Andreas Neu
Vizepräsident der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG), Komm. Ärztlicher Direktor an der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Universitätsklinikum Tübingen

Neue Erkenntnisse über den Einfluss der lokalen Schilddrüsenhormonwirkung auf seltene Erkrankungen und Volkskrankheiten
Professor Dr. med. Dagmar Führer
Sprecherin der Sektion Schilddrüse der DGE, Direktorin, Klinik für Endokrinologie, Diabetologie und Stoffwechsel, Zentrallabor – Bereich Forschung und Lehre, Universitätsklinikum Essen, Universität Duisburg-Essen

Moderation: Pressestelle DDG/DGE

Kontakt für Rückfragen

Christina Seddig / Julia Hommrich
Pressestelle
Postfach 30 11 20
70451 Stuttgart
Tel.: 0711 8931-652/-423
Fax: 0711 8931-167

Pressemitteilungen zur Pressekonferenz

Spielen Hormone eine Schlüsselrolle bei COVID-19?

Welchen Einfluss das Stresshormon Kortisol auf Infektion und Krankheitsverlauf haben könnte

Berlin, Juni 2020 – Kürzlich wies ein Bericht der Vereinten Nationen (UN) darauf hin, dass durch die Corona-Pandemie die psychischen Belastungen weltweit dramatisch ansteigen. Für Patienten mit Hormon- und Stoffwechselerkrankungen können zusätzlicher Stress und die Pandemie erhebliche Folgen für das Therapiemanagement haben, da das Stresshormon Kortisol viele Stoffwechselprozesse steuert. Was Betroffene in dieser Krisenzeit zu beachten haben und inwiefern das Hormon auch in Zusammenhang mit einem eventuell schwereren Krankheitsverlauf bei COVID-19 steht, erklären Experten auf der gemeinsamen Online-Pressekonferenz der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) und der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) am Dienstag, den 30. Juni 2020 um 11 Uhr. Außerdem berichten sie über den aktuellen Wissensstand zum Kortisol-Präparat „Dexamethason“, dessen Anwendung bei schweren COVID-19-Verläufen derzeit diskutiert wird.
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Schilddrüsenhormone: Ihr Einfluss auf Volksleiden und seltene genetische Erkrankungen

Paradigmenwechsel in der Forschung könnte Prävention und Therapie von Schlaganfall und Herzinfarkt voranbringen

Berlin, Juni 2020 – Schilddrüsenhormone nehmen eine Schlüsselrolle in diversen Stoffwechselprozessen des Körpers ein. Bisher liegt das klinische Augenmerk bei Stoffwechselerkrankungen auf deren Blutkonzentration – Prävention, Diagnostik und Therapie sind danach ausgerichtet. Ein neuer Sonderforschungsbereich führt nun einen Perspektivwechsel durch, der Angebot und Nachfrage von Schilddrüsenhormonen in den jeweiligen Organen unter die Lupe nimmt. Insbesondere neue Erkenntnisse zu molekularbiologischen Prozessen und den Einfluss der lokalen Schilddrüsenhormonwirkung in Gehirn, Leber und Herz sollen ein Licht auf die Krankheitsentstehung werfen und neue Therapieansätze ermöglichen. Auf der gemeinsamen Online-Pressekonferenz der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) und der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) stellt die Sprecherin der Sektion Schilddrüse der DGE diesen Paradigmenwechsel in der Hormonwirkung vor und zeigt auf, inwiefern perspektivisch auch Patientinnen und Patienten mit Volkserkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall und Lebererkrankung von einem besseren Verständnis der lokalen Kontrolle der Hormonwirkung profitieren könnten.
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