Gemeinsame Online-Pressekonferenz

der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG)
und der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE)

Mitschnitt der Pressekonferenz vom Mittwoch, dem 16. Juni 2021, 11:00 bis 12:00 Uhr.

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Programm

Reizthema Cortison - Wundermittel oder Teufelszeug? Sicht eines Endokrinologen
Professor Dr. med. Stephan Petersenn
Zukünftiger Mediensprecher der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie e.V. (DGE) (ab 1.7.2021), ENDOC Praxis für Endokrinologie und Andrologie in Hamburg

Polyzystisches Ovarsyndrom (PCOS) – die häufigste Hormonstörung fertiler Frauen: Wie sieht die optimale Behandlung aus?
PD. Dr. med. Susanne Reger-Tan
Oberärztin an der Klinik für Endokrinologie, Diabetologie und Stoffwechsel
Diabeteszentrum Diabetologikum DDG, Zentrallabor - Forschung und Lehre
Universitätsklinikum Essen

Prädiabetes: Die Risiken sind unterschiedlich verteilt Gezielte Diabetes-Prävention anhand der Einteilung in sechs Subtypen
Professor Dr. med. Robert Wagner
Leiter der Endokrinologischen Ambulanz am Universitätsklinikum Tübingen

100 Jahre Insulin: Diabetes im Kindes- und Jugendalter – was wichtig ist für eine normale Entwicklung und das Vermeiden von Folgeerkrankungen
Professor Dr. med. Andreas Neu
Präsident der Deutschen Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG), Kommissarischer Ärztlicher Direktor der Abteilung Neuropädiatrie, Entwicklungsneurologie und Sozialpädiatrie an der Kinderklinik Tübingen, Leiter der Behandlungseinrichtung für Kinder und Jugendliche mit Diabetes mellitus

Moderation: Dr. Adelheid Liebendörfer, Pressestelle DDG/DGE

Pressemitteilungen zur Pressekonferenz

Cortisontherapie: Von der Natur lernen und Nebenwirkungen verringern

Gut geschulte Patienten sind im Vorteil

Berlin, Juni 2021 – Autoimmunerkrankungen, Allergien, Entzündungen: Eine Therapie mit Glukokortikoiden kann Wunder wirken, manchmal sogar Leben retten. Doch Patientinnen und Patienten haben - gerade bei Anwendungen, die länger als vier Wochen dauern - oft Angst vor Nebenwirkungen. Dazu gehören etwa ein „Mondgesicht“, Gewichtszunahme, aber auch Osteoporose und Thrombosen. Doch vieles davon lässt sich abmildern. Voraussetzung ist ein Grundwissen über die Abläufe rund um das Hormon im Körper und wie man ihnen flexibel begegnen kann. Was Patientinnen und Patienten über eine Therapie mit dem Stresshormon wissen sollten, erläutern Experten auf der gemeinsamen Online-Pressekonferenz der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) und der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) am Mittwoch, den 16. Juni 2021 um 11.00 Uhr.
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Autoimmunerkrankung Diabetes Typ 1: immer mehr Kinder erkranken

Langzeitschäden von Anfang an durch spezialisierte Begleitung vermeiden

Berlin, Juni 2021 – Die Diagnose „Diabetes Typ 1“ im Kinder- und Jugendalter stellt 100 Jahre nach der Entdeckung des Insulins längst kein Todesurteil für die Betroffenen mehr dar. Im Gegenteil: Ein normales Aufwachsen als „Gleiche unter Gleichen“ mit Besuch von Kindertagesstätte (KiTa), Schule, Sport und Freundinnen und Freunden ist heute möglich. Voraussetzung dafür ist – je jünger die Patientinnen und Patienten, desto mehr – ein umfassendes Behandlungskonzept. Dazu gehören etwa Unterstützung bei der Insulintherapie und Kontrolle der Stoffwechsellage in der Schule oder KiTa durch geschulte Teams sowie, bei Bedarf, psychosozialer Beistand. Denn das Management der Autoimmunerkrankung ist komplex. Es fordert den Betroffenen große Eigenverantwortung, Selbstdisziplin und seelische Widerstandskraft, die sogenannte Resilienz, ab. Auf der gemeinsamen Online-Pressekonferenz der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) und der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) am Mittwoch, den 16. Juni 2021 um 11.00 Uhr, erläutern Expertinnen und Experten, wie ein normales Aufwachsen gelingen kann und welche Hilfsmittel etwa bei der Insulintherapie heute zur Verfügung stehen. Außerdem zeigen sie auf, wo noch Handlungsbedarf besteht.
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Polyzystisches Ovarsyndrom (PCOS) geht oft mit Typ 2 Diabetes einher

Betroffene Frauen über hohes Erkrankungsrisiko aufklären

Berlin, Juni 2021 – Hartnäckiges Übergewicht, vermehrte Körperbehaarung, dünner werdendes Kopfhaar, unerfüllter Kinderwunsch und Akne – dahinter kann ein Polyzystisches Ovarsyndrom (PCOS) stecken. Was viele betroffene Frauen nicht wissen: Die komplexe Störung des hormonellen Regelkreises erhöht auch ihr Risiko, an einem Typ 2 Diabetes zu erkranken um das Zwei- bis Neun-fache. Darüber hinaus bilden Patientinnen mit PCOS viermal häufiger eine Fettleber aus. Entsprechend umfassend sollten Diagnostik und Therapie erfolgen. Doch bis heute ist die häufigste endokrinologische Erkrankung von Frauen im empfangsbereiten Alter in Deutschland nur unzureichend erforscht. Auf der gemeinsamen Online-Pressekonferenz der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) und der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) am Mittwoch, den 16. Juni 2021 um 11.00 Uhr, erläutern Expertinnen und Experten den Zusammenhang von PCOS und Typ-2-Diabetes. Außerdem bewerten sie neue Therapie-Optionen.
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